Johannisbeermarmelade

Johannisbeermarmelade Ribiselmarmelade Rezept
Johannisbeermarmelade

Der Sommer ist da und mit ihm die große Vielfalt an leckeren Früchten!

Da sich die Johannisbeersträucher in unserem Garten gerade unter ihren roten süß-säuerlichen Früchten biegen, wird es Zeit, diese weiterzuverarbeiten. Einen Großteil der frischen Johannisbeeren verkoche ich deshalb zu Johannisbeermarmelade. Einigen von Euch ist diese auch unter dem Namen „Ribiselmarmelade“ bekannt.

Eigentlich dürfte meine Johannisbeermarmelade nicht die Bezeichnung Marmelade tragen, da Marmelade laut EU-Definition ausschließlich aus Zitrusfrüchten bestehen darf. Und wie wir alle wissen, sind Johannisbeeren keine Zitrusfrüchte! Die korrekte Bezeichnung müsste also in diesem Fall „Fruchtaufstrich aus Johannisbeeren“ lauten. Da das aber viel zu umständlich ist und auch keiner im allgemeinen Sprachgebrauch sagt, erlaube ich mir, meine fruchtigen Aufstriche alle als Marmelade zu bezeichnen!

Egal wie man sie auch nennt, die selbstgemachte Johannisbeermarmelade ist köstlich und ein echter „Allrounder“. Ob auf einer Scheibe Brot, als Zwischenschicht auf Obstkuchen, oder als Füllung von Weihnachtsplätzchen, sie passt einfach immer!

Wie auch Du diese köstliche Johannisbeermarmelade herstellen kannst, beschreibe ich Dir im nachfolgenden Rezept.
Viel Spaß beim Nachkochen!

Zutatenliste für die Johannisbeermarmelade:

1300g Johannisbeeren
500g Gelierzucker (2:1)
Saft einer Zitrone

Zusätzlich:

Einmachgläser und passendes Zubehör

Zubereitung:

1300g Johannisbeeren  ●  500g Gelierzucker (2:1)  ●  Saft einer Zitrone

  • Lege einen kleinen Teller für die spätere Gelierprobe in den Kühlschrank.
  • Wasche die Johannisbeeren.
  • Streife mit einer Gabel die Johannisbeeren von ihren Stielen.
  • Gib die Johannisbeeren mit etwas Wasser in einen Topf und koche sie bis deren Schale aufplatzt.  
  • Streiche die gekochten Johannisbeeren mit Hilfe eines Löffels durch ein feines Sieb, sodass Kerne und Schale vom Fruchtfleisch getrennt werden.
  • Wiege 1000g des Johannisbeer-Fruchtfleisches ab. (Hinweis: Die restlichen Johannisbeeren, sowie das restliche Johannisbeer-Fruchtfleisch werden für dieses Rezept nicht mehr benötigt und können anderweitig verwendet werden!)
  • Gib die 1000g Johannisbeer-Fruchtfleisch zusammen mit dem Gelierzucker und dem Saft einer Zitrone in einen Topf.
  • Verrühre die Fruchtfleisch-Zucker-Mischung gut und lasse sie für 2 Stunden abgedeckt ruhen.
  • Koche in der Zwischenzeit die Einmachgläser und deren Zubehör für ca. 5 Minuten in heißem Wasser aus.
  • Stelle die ausgekochten Gläser und das Zubehör auf ein sauberes ausgebreitetes Geschirrtuch.
  • Bringe die Fruchtfleisch-Zucker-Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen und lasse sie anschließend für 4 Minuten sprudelnd weiterkochen.
  • Nimm den Topf von der Kochplatte und schöpfe mit einem Schaumlöffel den Schaum an der Oberfläche der entstandenen Marmelade ab.
  • Nimm den kalten Teller aus dem Kühlschrank und mache die Gelierprobe, indem Du eine kleine Menge der heißen Marmelade auf den kalten Teller gibst. Wird die kleine Menge Marmelade nach wenigen Sekunden fest, ist die Marmelade fertig. Wird sie nicht fest, musst Du sie noch etwas länger kochen und die Gelierprobe erneut durchführen.
  • Fülle die fertige, noch sehr heiße Marmelade zügig mit Hilfe eines Trichters in die ausgekochten Gläser, bis diese fast randvoll sind.
  • Säubere die Ränder der Gläser, falls diese mit Marmelade bekleckert sind.
  • Verschließe die Gläser mit ihrem passenden Zubehör.
  • Lasse die abgefüllte Johannisbeermarmelade vollständig abkühlen. Während dieses Vorgangs bildet sich ein Vakuum in den Gläsern. (Hinweis: Sollte sich kein Vakuum in einem Glas bilden, ist dieses nicht vollständig verschlossen und die Marmelade dadurch nicht lange haltbar!)
  • Bringe Etiketten mit Name und Herstellungsdatum der Johannisbeermarmelade an den Gläsern an.

Selbst gekochte Marmeladen schmecken ja sowieso am besten.
Was ist denn Deine Lieblings-Marmelade?
Schreib es mir unten in die Kommentare!

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2 Comments

  1. says: Karin

    Danke. Werde das zum ersten Mal ausprobieren. Ich mag gerne diesen kiba „kirschbananen drink“. Das wäre doch ein Versuch das als Marmelade zu verwenden.

    1. says: Emily

      Hallo Karin, vielen Dank für den lieben Kommentar! Die Idee mit der KiBa-Marmelade kommt sofort auf meine To-Do-Liste!

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